In der Adventszeit wichtelten sich die Kinder der dritten Klassen gegenseitig Bücher als kleine Geschenke. Anschließend gestalteten die Schülerinnen und Schüler mit großer Mühe Lesekisten. Zum Abschluss wurden die Bücher mithilfe der Lesekisten präsentiert.
Am Donnerstag, den 22.09.2022 war es endlich wieder so weit: Apfelkuchen backen im Allendorfer Backhaus. Das 1727 erneuerte Gebäude gilt als geschütztes Kulturdenkmal. Nur noch wenige Allendorfer Bürger beherrschen die Kunst des Anfeuerns mit Holzbackofens. Das Ehepaar Elke und Rudi Pilz backt seit Jahren im Allendorfer Backhaus und erklärte den Viertklässlern die erforderlichen Schritte, um den Backofen auf die richtige Temperatur zu bringen. Hierzu braucht es vor allem Holz, insbesondere Reisigbündel und etwas Zeit.
Die Apfelernte des schuleigenen Apfelbaum war in diesem Jahr sehr reichlich, so dass sich nach dem Pflücken an den Vortagen in allen Klassen Unmengen von Äpfeln in Körben türmten. Am Tag des Backfests wurden die Äpfel fleißig geschält und geschnitten. Sogar leckere Streusel wurden zubereitet. Jede Klasse brachte nach getaner Arbeit ihre vorbereiteten Kuchen ins Backhaus und konnte dabei einen Blick in den Backhausofen erhaschen. Bei sonnigem Spätsommerwetter genossen die Schüler und Schülerinnen sowie das Kollegium nach einem gemeinsamen Lied den frisch gebacken Apfelkuchen auf dem Schulhof.
Unschlagbar wurden die Kinder des 3. Jahrgangs der Kleebachschule Gießen-Allendorf durch das Projekt „Cool Strong Kids“. Der Kinder- und Jugendtrainer Stefan Egerding führte an drei Vormittagen für jeweils drei Unterrichtsstunden mit den Kindern einen Selbstbehauptungskurs zum Thema „Umgang mit Streit / Mobbing und Bullying“ durch. Sie lernten, Konfliktsituationen zu erkennen, einzuschätzen und zu bewältigen. Auf altersgerechte, spielerische Art konnten sie Zusammenhänge zwischen Körpersprache, ihrem Auftreten und der damit verbundenen Wirkung auf andere erkennen. Die Kinder erarbeiteten, was körperliche und verbale Gewalt bedeutet, dass Streit zum Leben dazugehört und wie man Konflikte konstruktiv, selbstständig und gewaltfrei lösen kann. Sie tauschten sich über Möglichkeiten zum Umgang mit Wut und Ärger aus und erprobten in Rollenspielen Techniken zur Bewältigung von Konfliktsituationen. Anhand von Kooperationsspielen und Problemlösungen wurde ihnen die Bedeutung von Kommunikation verdeutlicht. Die Kinder gewannen so mit viel Freude Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und somit eine ordentliche Portion an Selbstvertrauen. Ermöglicht wurde das für die Stärkung der Kinder so wichtige Training durch die Unterstützung des Vereins Kriminalprävention Gießen e.V. und den Förderverein der Kleebachschule Gießen-Allendorf.
Weitere Informationen findet man unter:
https://www.coolstrongkids.de/schuelerkurse
https://www.coolstrongkids.de/referenzen
Um für die Freude am gemeinsamen Musizieren und Singen zu werben, hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz alle Schulen in Hessen für Montag, 18. Juli um 10 Uhr zu einem besonderen Musik-Flashmob aufgerufen. Die Kleebachschule war natürlich mit dabei.
Die Klasse 3 hat sich mit ihrer Klassenlehrerin Birgit Müller im Sachunterricht intensiv mit dem Thema „Bienen“ beschäftigt. Bereits zum 2. Mal hat sich Herr Bogdan (Hobbyimker und Lehrer aus Allendorf) bereit erklärt, den Grundschulkindern alles rund um die Honigbiene zu erklären. Ein durch und durch spannendes Erlebnis.
In der Woche vor den Herbstferien nahm die vierte Klasse am Projekt „Power Kids“ teil. An zwei Vormittagen kam das Kommisaren-Ehepaar Wittig an unsere Schule und arbeitete mit den Kindern zum Thema Prävention jeglicher Grenzüberschreitungen (Mobbing, Gewalt, sexueller Missbrauch), die die gesunde Persönlichkeitsentwicklung der Kinder verhindern könnten. Durch das Projekt sollen die Kinder allgemein gestärkt werden, indem sie Regeln des Miteinanders als für alle geltend begreifen und lernen ihnen widerfahrende Grenzüberschreitungen Vertrauenspersonen gegenüber zu verbalisieren. Methodisch abwechslungsreich und kindgerecht ging es um die Themen „Mein Körper gehört mir“, „Über Gefühle reden“ und „Regeln lernen“ (z. B. „Ich gehe nur mit Menschen mit, wenn meine Eltern es erlauben.“, „Keiner kann von mir verlangen, dass ich mitgehe oder etwas tue, was ich nicht für richtig empfinde.“).
Am Montag, den 9. März konnten die Kinder der dritten Klasse die Geschichte Allendorfs bei einem Dorfrundgang mit dem Ortsvorsteher Thomas Euler hautnah erleben. Anhand des Wappens wurden wichtige geschichtliche und geographische Informationen erläutert und erklärt. Die Exkursion begann direkt an der Schule, wo durch den Aufbau des heutigen Schulgebäudes die Schulgeschichte umrissen werden konnte. Herr Euler zeigte den Kindern den alten Dorfkern, an der Linde am Backhaus mit den ältesten Straßen unseres Ortes (Obergasse, Untergasse, Hintergasse, Friedhofstraße, Hüttenbergstraße ehemals Schulstraße und noch früher Gänseweide). Die Drittklässler lernten, dass Allendorf erstmals 774 urkundlich erwähnt wurde und dass sich zunächst Römer, Kelten und Germanen hier ansiedelten. Herr Euler erzählte, dass unser Dorf früher Allendorf im Hüttenberg hieß und
erst seit 1971 zu Gießen gehört.
Die Kinder besichtigten das Backhaus und das Spritzenhaus, das Wiegehaus und einige besonders alte Häuser (zum Beispiel das ehemalige „Gasthaus zur Linde“), die
Kirche und das evangelische Gemeindezentrum (ehemals alte Schule und Bürgermeisterei), den Kirchhof (alte Gräber als Denkmäler - Erinnerungen an den alten Friedhof). Darüber hinaus zeigte Herr Euler, wo das Zollamt früher stand, er zeigte die alte Dorfschmiede, die frühere Metzgerei und wie
typische Bauernhöfe früher aussahen.
Die Klasse konnte den gut gefüllten Kleebach mit dem Mühlgraben, der die Versorgung der Sorger Mühlen mit Wasser gewährleistet, beobachten und lernen, dass die
Wasserversorgung in Allendorf mit fließendem Wasser schon seit 1911 gewährleistet ist.
Weitere Highlights des Unterrichtsganges waren:
- der Hochwasserdamm zur Verhinderung von Hochwasser
- das Tretbecken und der Bouleplatz
- die Sport- und Kulturhalle (früher Mehrzweckhalle)
- die Mülldeponie
- die ehemalige Gaststätte mit Tanzsaal, die alte Zigarren- und Limonadenfabrik
- der Sportplatz und das Versorgungshaus für die Vereine
- der Dudenhofener Weg als wichtige Verkehrsanbindung (Bahn-Verbindung)
- die Kieskaute (Kiesabbau zum Hausbau)
Zu guter Letzt besuchte die 3. Klasse die „Schildwacht“, die die Grenze zwischen Allendorf und Dutenhofen sowie die
Grenze zwischen Gießen und Wetzlar und die
ehemalige Landesgrenze des Großherzogtums Hessen bzw. des Königreiches Preußen signalisiert.
Passend zur Unterrichtseinheit „Getreide“ konnten die Kinder der dritten Klasse am Dienstag nach den Herbstferien 2019 auf dem Sameshof den Weg vom Korn zum Brot erfahren. Frau Sames zeigte uns die vielen Maschinen, die bei der Getreideernte zum Einsatz kommen, erklärte auch wie und wann das Getreide angebaut, nach der Ernte gelagert und wofür es verwendet wird.
Im Backhaus konnten die Kinder beobachten, wie der Brotteig aus Roggenmehl, Wasser und Salz hergestellt wird, den angesetzten Sauerteig in den vielen Schüsseln sehen, dabei sein, als das Brot in den Ofen geschoben und nach einer Stunde fertig gebacken aus dem Ofen geholt wurde.
Am Mittwoch, den 25.9.2019, feierte die Kleebachschul ihr traditionelles Backfest. Da in diesem Jahr kein einziger Apfel am Apfelbaum des Schulgartens hing, entschied man sich nicht wie in früheren Jahren Apfelkuchen, sondern Pizza zu backen. Bereits um 8:30 Uhr heizte Herr Pilz für die Schule das Backhaus an, sodass der Rauch im ganzen Unterdorf zu sehen und zu riechen war. In der Schule waren die Kinder bereits eifrig dabei verschiedene Pizzen zuzubereiten und zu belegen. Anschließend brachten sie ihre Pizzen zum Backen ins Backhaus. Im richtigen Moment schaute die Sonne an diesem sonst verregneten Vormittag hervor, die Vorschulkinder kamen auf dem Schulhof an und die Pizzen konnten aus dem Backhaus geholt werden. Alle Schülerinnen und Schüler begrüßten die Gäste mit einem einstudierten Pizzatanz „Pizza Margherita“. Die Pizza schmeckte allen so gut, dass kein Stück übrigblieb.
Im Sachunterricht der 2. Klasse wurden im Rahmen der Einheit „Von der Raupe zum Schmetterling“ Schmetterlinge gezüchtet. Die am Waldtag im Feld vor der Sennhütte entdeckten Tagpfauenaugen-Raupen wurden fleißig beobachtet und mit Brennnesseln gefüttert. Nach einer Woche verpuppten sie sich und schon sechs Tage später konnten die Kinder die geschlüpften Tagpfauenaugen im Schulgarten freilassen.
Im Rahmen der Projektwoche ging die 2. Klasse einen Vormittag lang in den Wald. Mit der Försterin Rita Kotschenreuther wiederholten die Kinder die im Sachunterricht bereits kennengelernten Tiere des Waldes und erfuhren den Wald als deren Lebensraum.
Die Kinder lernten spielerisch, warum Müll, Plastik und Abgase (CO2-Ausstoß) Tieren und der Umwelt schaden und warum es für uns Menschen so wichtig ist, die Natur (insbesondere Bäume als CO2-Speicher) zu schützen.
Im Tierschutzunterricht konnten die Kinder ihr Vorwissen zum Thema „Haustiere“ aktivieren und erweitern. Die Tierärztin Frau Hesse kam als Expertin in die Klassen und erklärte wie wichtig es ist, sich vor der Anschaffung gut über das Wunschhaustier und dessen Bedürfnisse zu informieren. Im Fokus stand die Sensibilisierung der Kinder für die Verantwortung, die mit der Pflege und Versorgung eines Haustieres verbunden sind.
Für Schülerinnen und Schüler in Hessen steht seit über zehn Jahren am Dienstag vor den Sommerferien Umweltschutz auf dem Stundenplan: Hunderte Schulklassen sammeln rund um ihre Schulen Abfälle ein. Bewaffnet mit Müllsäcken und Müllzangen machten sich auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 und 2 der Kleebachschule auf den Weg und sammelten Müll in und rund um Allendorf. Der war gar nicht so schwer zu finden und die Kinder waren sehr erstaunt darüber, wie viel Müll und gerade auch Zigarettenkippen sie auf ihrem Schulweg finden konnten. Nach ca. eineinhalb Stunden fleißigen Sammelns zeigten die Kinder stolz die vollen Müllsäcke vor. Die Kinder erfahren bei dieser Aktion, dass man ohne viel Aufwand viel für die Umwelt tun kann und schnell zum Vorbild für Andere wird. Ihre Botschaft: Dinge in die Natur oder auf die Straße zu werfen geht gar nicht; auch keine Kaugummis, Zigarettenkippen oder Bonbonpapierchen. Jeder kann ganz einfach etwas für den Umweltschutz tun!
In Klasse 4 haben wurden kleine Insektenhotels gebaut und mit Naturmaterialien befüllt. Die Baumaterialien spendete der Förderverein. Am nächsten und übernächsten Tag kam Frau Hesse in unsere Klasse und hat mit den Kindern über den Tierschutz gesprochen. Am Beispiel des Hundes Lady der Klassenlehrerin hat sie am zweiten Tag dann anschaulichen Tierschutzunterricht gemacht. Die Kinder konnten alle das Herz von Lady hören und durften sich das Gebiss anschauen und natürlich viel schmusen. Die Kinder durften viel fragen und erzählen.
Den Abschluss der Projektwoche bildete die gemeinsame Fahrt aller vier Klassen in den Weilburger Tierpark. Zunächst mussten man auf dem Weg vom Bus zum Park sehr vorsichtig sein, da der Weg über und über von kleinen Fröschen übersät war. Als die Klassen dann im Park waren, stellte es sich als großes Glück heraus, dass man so früh dran. Die Kinder konnten die Otter und die Bären bestaunen und anschließend die vielen kleinen Frischlinge im Wildschweingehege sehen. Anschließend gab es eine ausgiebige Pause am Streichelzoo, um dann gestärkt die Urpferde zu bestaunen. Am Lehrbienenstock konnte man die Königin des Volkes und die Brut beobachten sowie Honigwaben sehen.
Bei der nächsten Station kamen die Wisente und das Damwild an die Reihe. Auch die Luchse haben sich nicht versteckt. Die Kleebachschüler durften sogar eine Fütterung durch einen Tierpfleger sehen. Sogar Wölfe konnten sie entdecken. Zum Abschluss sahen wir sogar noch eine Elchkuh mit Kalb.
Zusammen mit der Expertin Asse Gül Karaaslan vom TÜV Hessen bauten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 im Rahmen des Projekts "TÜV Hessen", finanziert durch die OVAG, Stromprüfgeräte. Dazu benötigt man nicht mehr als ein kleines Brett, verschiedene Kabel, eine LED-Lampe, eine Batterie, ein Gummiband, einen Widerstand, Reußzwecken und Büroklammern. An diesem besonderen Schulvormittag leuchteten nicht nur die LEDs, sondern auch die Kinderaugen.
Insgesamt zehn Schulklassen dürfen sich jährlich über den Gewinn der außergewöhnlichen Doppelstunde freuen. Klassenlehrerin Birgit Müller, die im Rahmen des Gewinns eine gewinnbringende Fortbildung besuchen durfte, ist begeistert von den tollen Praxistipps.
Am Donnerstag, den 14.3.2019, machte sich die Klasse 3 auf den Weg zum Wasserwerk in Queckborn, um mehr über die Trinkwasserversorgung in Gießen zu erfahren. Dazu wurden wir mit einem Bus an der Schule abgeholt und zunächst in das Wasserwerk nach Queckborn gefahren. Dort schauten wir uns gemeinsam einen Informationsfilm über das Trinkwasser und die Trinkwasserversorgung in Gießen an. Danach konnten wir bei einem Imbiss auch ganz frisches Trinkwasser verkosten. Anschließend haben wir den Weg des Wassers vom Brunnen in 12 Metern Tiefe bis zur Aufbereitung entlang von langen Rohren begleitet. Danach haben wir uns noch gemeinsam auf den Weg zum Trinkwasserhochbehälter gemacht. Von dort kommt das Wasser über einen langen Weg bis zu uns nach Hause in den Wasserhahn.
Am Freitag, den 21.09.2018, fand in der 2. Klasse ein Waldtag statt.
Die Klasse traf sich dazu um 8.30 Uhr mit der Försterin und Waldpädagogin Rita Kotschenreuther an der Sennhütte. Von dort wanderten die Zweitklässler weiter ins Allendorfer Wäldchen am Hoppenstein.
Hier konnten die Kinder zunächst ihr Wissen zum Thema „Heimische Laub- und Nadelbäume“ auffrischen und erweitern. Anschließend gab es eine ausgiebige Frühstücks- und Bewegungspause. Große Freude hatten die Kinder vor allem beim Balancieren auf Baumstämmen und auf der „Baumwippe“.
Frisch gestärkt ging es nun auf Tierspurensuche. Es wurden nicht nur zahlreiche Schlafplätze von Rehen und Wühlspuren von Wildschweinen, sondern sogar ein echtes Gehörn, Gebisse und Felle der heimischen Waldtiere Reh, Wildschwein und Fuchs entdeckt. Bei der Erkundung eines Hochsitzes erfragten die Kinder, warum die Jagd notwendig ist und durften sogar selbst ein Wildschwein aus Holz mithilfe von Fichtenzapfen „schießen“. Am Ende des Waldtages spielten die Kinder das Naturerfahrungsspiel „Fledermaus“, bei dem alle Sinne gefragt waren.
Am Dienstag, den 25. September 2018 unternahm die Klasse 3 einen Ausflug auf den Sameshof, einen bäuerlichen Betrieb im benachbarten Lützellinden. Auf dem Sameshof wird hauptsächlich Getreide angebaut und zweimal in der Woche nach alter Tradition Brot gebacken. Als wir auf dem Hof ankamen, ging es sofort in die Backstube, wo der seit fünf Stunden vorgeheizte Ofen schon auf uns wartete. Frau Sames erklärte uns wie aus Mehl, Wasser, Salz und Sauerteig der Brotteig zubereitet wird, bevor die Brote bei 350 Grad im Holzofen gebacken werden. Für 50 Brote werden 40 Kilogramm Roggenmehl und 35 Liter Wasser benötigt. Während des Backens besichtigten wir den Hof, den Mähdrescher und die Getreidesilos und gingen auch am Schweinestall vorbei. Am Ende des vormittags durften wir dann das leckere Brot probieren und es schmeckte allen hervorragend.
Nachdem im vergangenen Jahr viele Apfelblüten dem Spätfrost zum Opfer fielen, werden wir in diesem Jahr mit umso mehr Äpfeln belohnt.
Auch der große Apfelbaum im Schulgarten der Kleebachschule hing bis zur Ernte am Dienstag dieser Woche noch voll mit saftigen Äpfeln. Zum traditionellen Backfest am 19.09.2018 wurden sie im Rahmen des projektorientierten Sachunterrichts mit Kindern, Eltern und Lehrern geschält und in Spalten geschnitten. Vorher haben die Klassen 1 und 3 Tobias Blöcher, dem Vater eines Schülers in Klasse 3, noch beim Anheizen des Backofens im Backhaus zugesehen und durften sogar selbst mit großer Vorsicht einige Äste in das Feuer schieben. Nachdem der Hefeteig mit Äpfeln und Streuseln belegt war, brachte jede Klasse stolz ihre Belche zum Backhaus. In der Klasse 1 wurde außerdem noch ein großer Topf mit Apfelmus gekocht.
Schon bald trafen die ersten Vorschulkinder der umliegenden KiTas auf dem Schulhof ein und warteten gespannt auf die Apfelkuchen. Nach und nach konnten die Belche mit dem Apfelkuchen aus dem Backhaus geholt werden. Als sich die Schulgemeinde versammelt auf dem Schulhof versammelt hatte, sang man nach der Begrüßung durch Schulleiterin Katja Agari gemeinsam ein Apfellied. Die Klassen 3 und 4 gaben außerdem ein für das Backfest einstudiertes Herbstlied zum Besten. Die gesamte Schulgemeinde konnte sich nun den frisch gebackenen Apfelkuchen und das Apfelmus munden lassen.
Tobias Blöcher hatte im Backhaus außerdem noch Brote gebacken. Eines davon schenkte er der Schule als Kostprobe, so dass am Freitag in der Frühstückspause an alle Kinder Butterbrote aus traditionellem Backhausbrot verteilt werden konnten.
Projekttag in der Klasse 4 der Kleebachschule am 04.09.2018 mit dem Bildungsprojekt „Wirf mich nicht weg! ®“ des Umweltzentrums Hollen im Kontext der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE)
Ziel des Projektes „Wirf mich nicht weg!“ ist es, einen wichtigen Beitrag dafür zu leisten, die Verschwendung wertvoller Ressourcen zu stoppen beziehungsweise zu reduzieren. Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen sollen dabei in der Wertschätzung von Lebensmittel sensibilisiert und über konkrete Ernährungs- bzw. Verhaltensweisen informiert werden. Das langfristige Bildungsziel ist dabei, junge Menschen dazu zu befähigen, einen insgesamt nachhaltigeren Lebensstil umsetzen zu können, im Sinne der „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Auch Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner plädiert für ein Umdenken: „Es ist Zeit für einen Bewusstseinswandel und für mehr Wertschätzung für unsere Lebensmittel. Jeder kann einen Beitrag leisten, die Verschwendung wertvoller Ressourcen zu stoppen.“
Die Lernziele der Unterrichtseinheit sind
Eingebettet sind diese Inhalte in einen Workshop mit verschiedenen Lernstationen. Zum Abschluss des Projekttags wurde ein Lebensmittelretter-Smoothie aus Pflaumen, Äpfeln, Birnen und Bananen zubereitet. Mit dem Trinkspruch „Wirf mich nicht weg!“ haben sich die Kinder gegenseitig zugeprostet.
Ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens nehmen die Schülerinnen und Schüler das erworbene Wissen für sich und als Multiplikatoren mit nach Hause. So kann eine hohe Breitenwirkung erreicht werden, die weit über die unmittelbare Zielgruppe der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hinaus wirkt.
Die Klasse 4 besuchte zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Birgit Müller einen Imker in Allendorf. Herr Bogdan hatte für die Kinder im Garten in einem Kreis verschiedene Gegenstände aus der Imkerei liegen.Gemeinsam wurde ein Bienenstock zusammengebaut und dabei spielerisch herausgefunden, wofür die Einzelteile benötigt werden und warum ein Bienenstock mehrere Stockwerke hat. In Kleingruppen konnten die Kinder mit entsprechender Schutzkleidung das Innenleben des Bienenstocks betrachten und die bewohnten Waben untersuchen. Hier konnten reine Honigwaben - die Futterreserve der Bieren - und Brutwaben mit Larven in verschiedenen Entwicklungsstadien entdeckt werden. In der Zwischenzeit erforschte eine weitere Kleingruppe Bienen, Waben und Zubehörteile des Bienenstocks mit dem Mikroskop. Am Ende ließen sich alle ein Brötchen mit dem Honig des Imkers schmecken. Mmmmhhhhh!
Jetzt ist es natürlich beschlossene Sache, dass ein Beet mit Bienenweiden im Schulgarten angelegt werden muss.
In der 2. Schulwoche nach den Sommerferien konnten die ersten Kartoffeln aus dem Hochbeet der Klasse 4 geerntet werden. Dank der hilfsbereiten Elternschaft wurden die Erdäpfel auch in den Sommerferien mit Wasser versorgt. Die reichliche Ernte reichte für alle 4 Klassen der Schule. Gemeinsam wurden die Kartoffeln in Stücke geschnitten, um sie an-schließen mit Würz-marinade versehen in den Ofen zu schieben. Schon bald duftete es im ganzen Schulhaus nach leckeren Kartoffel-Weges. Zusammen mit Würstchen wurde die selbst ange-bauten Kartoffeln dann begeistert verspeist.